Göda - Eine Gefildegemeinde
Göda - a realm municipality
The nature trail is located by the natural surroundings of the "Lausitzer Gefilde". This zone is dominated by wavy limestone terrain in front of the low mountain range. The granodiotic soil is here covered by loess or loess loam with the solid rock of the subsoil becoming visible, partly in tight valleys, so called scales. Scales are tight valleys; some of them are formed as rocky valleys and are characteristic geomorphological elements for Upper Lusatia. On the final analysis, they can be traced back to a conversion of the network of waters following the spillage of the old valley network with elster-scale sediments and to tectonic elevations at the end of the Magisterian period about 370,000 years ago with subsequent intensified depth erosion of the rivers.
The river "Schwarzwasser" breaks through the granodiorit here at Nedaschütz in a valley section about 30 meters deep and 350 meters long.
Favourable climatic and living conditions have always lured people for thousands of years. The first document mentioned Göda was in 1006.
Most of the 32 villages in the municipality are almost as old as Göda. Good soil has always enabled productive agriculture and the large farms proclaim it.
The recognizable earthworks are remains of former defensive walls constructions of wood, clay and/or stone, which were destroyed or decayed naturally. From the former internal construction at the earth´s surface is nothing left but there are mostly insightful archaeological layers in the ground.
Göda - Eine Gefildegemeinde
Der Naturlehrpfad befindet sich landschaftsgeographisch im Naturraum Lausitzer Gefilde. Diese Zone wird durch welliges Hügelland vor der Mittelgebirgsschwelle geprägt. Das granodioritische Grundgebirge wird hier in stark wechselnder Mächtigkeit von Löss bzw. Lösslehm bedeckt; wobei da Felsgestein des Untergrundes stellenweise zutage tritt, z. T. in engen Tälern, den sogennanten Skalen. Skalen sind Engtäler, die zum Teil als Felsentäler ausgebildet sind und für die Oberlausitz charakteristische geomorphologische Elemente darstellen. Entstehungsgeschichtlich lassen sie sich auf eine Umstellung des Gewässernetzes nach Verschüttung des alten Talnetzes mit elsterkaltzeitlichen Sedimenten und auf junge tektonische Hebung am Ende des Elsterkaltzeit vor etwa 370000 Jahren mit nachfolgender verstärkter Tiefenerosion der Flüsse zurückführen. Das Schwarzwasser durchbricht hier bei Nedaschütz in einem etwa 30 m tiefen und 350 m langen Taleinschnit den Granodiorit.
Günstige klimatische und Lebensbedingungen haben seit Jahrtausenden immer wieder Menschen angelockt und somit ist die erste urkundliche Erwähnung von Göda im Jahr 1006 nicht verwunderlich. Die meisten der 32 Dörfer der Gemeinde sind fast ebenso alt. Guter Boden hat seit jeher eine produktive Landwirtschaft ermöglicht, die großen Bauernhöfe künden davon.
Die heute erkennbaren Erdwälle in der Landschaft sind lediglich Reste von früheren Wehrmauerkonstruktionen aus Holz, Erde und/oder Stein, die entweder zerstört wurden oder auf natürlichem Wege zerfielen. Von der ehemaligen Innenbebauung ist an der Oberfläche nichts mehr erhalten, dagegen finden sich Bode zumeist aufschlussreiche Fundschichten.